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23. Januar 2019

Neujahrsapéro – der lange Weg …

JCI Basel - Neujahrsapéro – der lange Weg …

Es war mal wieder soweit: Das Jahr 2019 stand noch in den Kinderschuhen und so stand auch der obligate JCI Basel Neujahrsapéro auf dem Programm. Bei der Durchsicht des Abendprogrammes machten sich schon einige Teilnehmer Sorgen. Der Event nennt sich zwar „Apéro“, das Programm sah aber mehr nach einem abendfüllenden Vortagsevent mit hochstehenden Referenten aus. Zum Glück wurden wir im Brasilea neben dem Dreiländereck schon vor den offiziellen Ansprachen mit Getränken und hervorragenden Nüssen versorgt.

Eröffnet wurde der Vortagsabend von André, unserem diesjährigen Präsidenten der JCI Basel. Er erklärte das diesjährige Motto „Gemeinsam Voran“ und verwies dabei auch auf die Trinationalität, die in unserer Region Normalität ist. Der Veranstaltungsort direkt am Dreiländereck sollte diese Botschaft noch unterstützen – übrigens, ist euch schon aufgefallen, dass dies auch durch unseren Vorstand zum Ausdruck kommt: Past-Präsident ist ein Franzose, Präsident ein Deutscher und Vize-Präsidentin eine Schweizerin.

Im Anschluss erzählte uns der Direktor des Brasilea, Daniel Faust, etwas über die Geschichte der alten Bootsmotorenwerkstatt, in der wir uns befanden, über die Stiftung und das Museum Brasiliea. Er konnte es sich auch nicht verkneifen mit einem Augenzwinkern Richtung des anwesenden Regierungsrates zu erwähnen, dass bei der letzten grossen Kunstpreisverleihung in Brasilien die Basler Regierung nicht vertreten war. Regierungsrat Christoph Brutschin liess es sich dann in seiner Rede zur Wirtschaft, mit den Standpfeiler Liefesience, Logistik, Hotellerie & Kongresse ebenfalls nicht nehmen, zu erwähnen, dass Brasilienreisen in den Spesenrechnungen für die Presse oft ein gefundenes Fressen sind. Er appellierte in seiner Ansprache auch für weniger Bürokratie und wünschte sich mehr vom Gründergeist der Luftfahrpioniere in Basel. Er erinnerte daran, dass am heutigen Euroairport schon zwei Jahre geflogen wurde, als der zugrunde liegende Staatsvertrag unterzeichnet wurde.

Die spannenden Ansprachen und auch die diversen Werbeeinlagen für Badischen Wein, wurden nun durch zwei Performance Künstler aufgelockert (…oder wurden sie doch eher beschwert?). Ich persönlich mag mich nur noch an den „roten Gin“ erinnern – höchste Zeit, dachte ich mir, dass auch wir etwas bekommen…

Nach der Performance sprach aber noch der dänische Interims CEO der MCH Group Hans-Kristian Hoejsgaard über die aktuellen Herausforderungen der Messe und darüber, dass für ihn „Voran“ „gemeinsam“ als Voraussetzung hat. Er lobte Basel auch als weltoffen und trotzdem lokal verwurzelt. Zum Schluss erklärte und Michel Steiner vom Verein Schwarzer Peter warum wir möglichst viele Lose der Tombola kaufen sollen, dessen Erlös dem Verein zugutekommt.

Nun war es endlich soweit. Die eingangs erwähnten Sorgen wurden zerschlagen und wir konnten doch noch vor Mitternacht zum Apéro übergehen. Leckere Häppchen, kühles Unser Bier, spritziger Prosecco, erfrischender Weisswein und fruchtiger Rotwein aus der Stadtkellerei warteten schon sehnsüchtig auf uns.  
Es folgten viele gute Gespräche und interessante Begegnungen. Es wurde mir erzählt, es soll noch lange gedauert haben, bis sich die letzten Jaycees aus dem Brasilea verabschiedet haben…

Martin Hänggi